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Warmer Geldsegen für 36 Feuerwehren

 


Die Freiwillige Feuerwehr Bad Grönenbach mit seinen Ortsteilwehren Herbisried, Ittelsburg, Zell und Ziegelberg bedanken sich recht herzlich für die großzügige Spende bei der Raiffeisenstiftung Allgäuer Land.


Die Raiffeisenstiftung Allgäuer Land verteilt 50.000 Euro an Freiwillige Floriansjünger aus ihrem Geschäftsbereich.

Altusried „Feuerwehr ist für mich ein Synonym für Solidarität innerhalb einer Gesellschaft. Die Mitglieder Freiwilliger Feuerwehren sind lebender Beweis dafür, dass selbstloses Handeln und Einsatz um einer Sache willen keine leeren Worthülsen sind. Solch gemeinschaftlich getragenes Engagement ist Ausdruck einer aktiven Bürgergesellschaft!“, lobte der Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank im Allgäuer Land, Professor Dr. Wolfgang Hauke. 50 000 Euro verteilte die im Jahr 2011 gegründete Stiftung der Bank an insgesamt 36 Freiwillige Wehren aus 14 Gemeinden ihres Geschäftsbereiches im Rahmen einer Feierstunde in Altusried.

Über diese finanzielle Unterstützung freuten sich die anwesenden Vorstände und Kommandanten der Feuerwehren, die freiwillig und ehrenamtlich Aufgaben für die Kommunen übernehmen. Der Unterschied sei, dass ihr Einsatz im Vergleich zu anderen Vereinen unter Einsatz der eigenen Gesundheit geschehe, betonte der Oberallgäuer Kreisbrandmeister Michael Seger und sprach damit im Namen seiner Kollegen aus dem Unterallgäu und dem Ostallgäu der Stiftung seinen Dank aus.

Joachim Konrad - Bürgermeister aus Altusried -, der stellvertretend für die anwesenden Bürgermeister der 14 Gemeinden sprach, zeigte sich erfreut darüber, dass die Kassen der Raiffeisenstiftung Allgäuer Land gut gefüllt seien und dass die Stiftung jährlich Spenden ausschütte. Für den Stiftungsbeirat sprach Joachim Schanz und beleuchtete mit humorigen Worten den Anlass der Feierstunde, die musikalisch von der Raiba-Musikkapelle gestaltet wurde. Zum Wohle der im Raiffeisenbank-Geschäftsgebiet lebenden Menschen habe sich der Stiftungsvorstand Herbert Hackspacher, Horst Klüpfel und Rainer Zimmermann schon früh Gedanken darüber gemacht, wer heuer bedacht werden solle. Die Entscheidung sei nicht schwer gefallen, zumal die Feuerwehren sich uneigennützig in den Dienst der Allgemeinheit stellten. Nach den Sportvereinen im Jahr 2012 und den Musikkapellen im vergangenen Jahr lasse die Stiftung damit ihrer Satzung entsprechend den Hauptanteil der auszuschüttenden Erträge einem gemeinnützigen Zweck zukommen.

Einen kleinen Ausflug in die historische Vergangenheit der Wehren unternahm Raiffeisenbank-Vorstandsmitglied Peter Rauh in seiner Ansprache. „Nach der Brandkatastrophe während seiner eigenen Hochzeit ordnete bereits 1811 Napoleon in Paris die Bildung einer Freiwilligen Feuerwehr an.“ Auch wenn die Anzahl der Brände in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen sei, habe sicher schon jeder einmal einen Feuerwehrler im Einsatz gesehen.

24 000 freiwillige Feuerwehren mit rund 1 Million Mitgliedern gebe es in Deutschland, der Anteil der Frauen liege bei lediglich sieben Prozent. In den, bei der Feierstunde vertretenen, 36 Feuerwehrgruppen seien 2071 engagierte Bürger im Einsatz. „Sie helfen bei Bränden, Unfällen, Überschwemmungen und ähnlichen schlimmen Naturereignissen. Die Feuerwehren retten und schützen Menschen, Tiere und Sachwerte“, fasste Peter Rauh zusammen. Dafür dankte er den Anwesenden und betonte, dass die Raiffeisenbank davon überzeugt sei, die 50 000 Euro, die sie an die Vertreter weitergeben würden, gut angelegt seien.

Für den Stiftungsvorstand sprach Herbert Hackspacher, der anschließend gemeinsam mit Horst Klüpfel und Rainer Zimmermann die Spenden-Übergabe vornahm.

Nachfolgend in alphabetischer Reihenfolge die Freiwilligen Feuerwehren, die mit einer Spende bedacht wurden:

Altusried, Bad Grönenbach , Bayersried-Holzstetten, Bodelsberg, Burg, Dietmannsried, Dietratried, Durach, Ebersbach-Heißen, Frauenzell, Günzach, Herbisried, Hopferbach, Ittelsburg, Käsers, Kimratshofen, Krugzell, Lachen, Lauben-Heising, Moosbach-Untergassen, Muthmannshofen, Niederdorf, Obergünzburg, Petersthal, Reicholzried, Ronsberg, Schrattenbach, Sulzberg, Überbach, Untrasried, Walzlings, Willofs, Wolfertschwenden, Woringen, Zell, Ziegelberg.

 

Im Bild die Vertreter der 36 FFW, in der Mitte mit den Spendenscheck links, Kreisbrandrat für den Bereich Oberallgäu, Michael Seger, und rechts davon Kreisbrandmeister für den Bereich Unterallgäu, Willibald Hörberg.

 

Im Bild von links Horst Klüpfel, (Stiftungsvorstand), der Kreisbrandrat des Bereiches Oberallgäu Michael Seger, Herbert Hackspacher (Stiftungsvorstand), Willibald Hörberg als Vertreter des Unterallgäuer Kreisbrandrates Franz Gaum, Reiner Zimmermann (Stiftungsvorstand) und der Altusrieder Bürgermeister Joachim Konrad.

 

Quelle: Bericht: AZ ; Foto: svn

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