Aktuelles

"Hallo Auto"

"Hallo Auto" ist ein Verkehrserziehungsprojekt des ADAC und macht Lernen zum Erlebnis. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler der 5. Jahrgangsstufe fit für die Gefahren des Straßenverkehrs gemacht, einprägsam, kinderleicht und mit jeder Menge Spaß!

Am heutigen Freitag, den 4. Oktober 2013 lernen die Schüler der Sebastian-Kneipp-Mittelschule Bad Grönenbach die Möglichkeiten und Grenzen eines Autos kennen und wie sich Geschwindigkeit und andere unterschiedliche Einflüsse auf den Anhalteweg auswirken.

Auch einige unserer Kameraden der FFW Bad Grönenbach leisten einen Beitrag zu diesem Projekt und sorgen unter anderem mit Hilfe von Wasser für unterschiedliche und schwierige Verkehrsbedingungen.

Für alle Interessierten berichtet TV Allgäu heute Abend, den 4. Oktober 2013 um 18.00 Uhr (Kabelfernsehen) bzw. um 18.30 Uhr (Satellitenfernsehen) von diesem erlebnisreichen Projekt.

Intensives Üben hat sich gelohnt: Dreimal Leistungsprüfung bestanden!

Drei Löschgruppen legten mit Erfolg das Leistungsabzeichen „die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ ab

Über drei Wochen war fast jeden Abend reges Treiben im Bad Grönenbacher Feuerwehrhaus zu beobachten. Feuerwehrautos standen mit Blaulicht auf dem Hof, Frauen und Männer sprangen über den Hof, riefen seltsame Kommandos und arbeiteten mit verschiedenen Gerätschaften. Was war da los? Ganz einfach: 2 Feuerwehrfrauen und 20 Feuerwehrmänner bereiteten sich intensiv auf die, doch recht anspruchsvolle, Leistungsprüfung „die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ vor.

Dieses Leistungsabzeichen besteht aus mehreren Prüfungsaufgaben und die verschiedenen Positionen und Aufgaben werden ausgelost. So muss z.B. der Gruppenführer einen Fragebogen beantworten oder jeder in der Mannschaft muss die Lage diverser Gerätschaften „blind“ benennen können. Auch muss gezeigt werden wie mit verschiedenen Werkzeugen, wie Motorsäge oder Mehrzweckzug, gearbeitet wird. Anschließend wurde ein nächtlicher Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person simuliert. Die Löschgruppe muss innerhalb von 240 Sekunden einen Aufbau machen, wie er bei einem solchen Einsatz immer notwendig ist: Verkehrsabsicherung, Unfallfahrzeug unterbauen, Brandschutz sicherstellen, eingeklemmte Person betreuen, alle technischen Gerätschaften für die Personenbefreiung herrichten und noch vieles mehr.

Die Schiedsrichter Stefan Albrecht (Attenhausen), Wolfgang Bauer (Memmingen), Edwin Negele (Schwaighausen) und Andreas Rauh (Volkratshofen) überwachten die Leistungsprüfungen und konnten dann an folgende Personen das verdiente Abzeichen überreichen:

 Gold/blau:  Michael Puchta
Gold:

Felix Bader, Michael Ehrmann, Wolfgang Endres, Ralf Krause, Winfried Müller, Dominik Schanz, Jochen Zeller, Johannes Zoller

Silber: Franz Angerer, Daniel Merk
Bronze: Volker Brandes, Johannes Endres, Markus Endres, Matthias Jeckle, Theresa Jeckle, Priska Krug, Thomas Stahl, Florian Stetter, Roland Stückle, Max Treppesch, Florian Zeller

 

Die anwesenden Kommandanten, Thomas Waibel und Stefan Rabus, die Vereinsvorstände, Christian Haisermann und Franco Fini, als auch der 1. Bürgermeister Bernhard Kerler und sein Stellvertreter Franz Dorn gratulierten der Mannschaft zur bestandenen Prüfung und luden alle Teilnehmer noch zu einem gemütlichen Abendessen ein.

Wir nehmen Abschied von einem lieben Kameraden

First Responder Übung

Einsatzstichwort: VU mit eingeklemmten Personen!

Gemeinsame Übung von First Responder und Jugendfeuerwehr

Was muss zuerst bei einem Verkehrsunfall (VU) gemacht werden? Wie müssen die verletzten Personen versorgt werden? Welche Gerätschaften braucht man für eine Personenrettung? Wie können eingeklemmte Personen so schonend wie möglich gerettet werden?

 

Die Antworten auf diese und noch viele anderen Fragen müssen die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Grönenbach aus dem Effeff beherrschen. Aber da bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, übten die Mitglieder der First Responder Gruppe gemeinsam mit einer kleinen Gruppe der Jugendfeuerwehr an einem Samstagabend genau diese Szenarien, um fit für den Ernstfall zu sein.


Übungsobjekt war ein verunfallter PKW mit zwei eingeklemmten Personen mit mehreren Verletzungen. Die ersten Maßnahmen bei einem solchen Einsatz sind immer die Absicherung der Unfallstelle und der Brandschutz. Anschließend wurde das Fahrzeug mit Holzkeilen unterbaut und gegen Wegrollen gesichert. Da Fahrer und Beifahrer ansprechbar waren, konnte eine langsame und schonende Rettung durchgeführt werden. Über den Kofferraum arbeiteten sich zwei First Responder zu den verletzten Personen vor, um Sofortmaßnahmen, wie z.B. das Anlegen eines Stifneck („Halskrause“), vorzunehmen. Parallel wurden die Seitenscheiben und die Türen mit Spreizer und Schere entfernt, um die Patienten besser untersuchen und versorgen zu können. Dabei wurde bei beiden Personen eine Rückenverletzung festgestellt. Aus diesem Grund musste auch noch das komplette Dach entfernt werden, um die beiden Verletzten mit Hilfe einer Schaufeltrage so schonend wie möglich aus dem Auto herauszuholen. Anschließend wurde auch noch das Verladen der Verletzten in einen Rettungswagen geübt.


Alle Maßnahmen wurden Schritt für Schritt vom Übungsleiter erklärt, und jeder Übungsteilnehmer bekam die Gelegenheit, diese ausführlich zu üben. Die Übung wurde dann mit einem gemütlichen Grillfest abgeschlossen.